oder das Leben geht weiter

Mittwoch, 8. März 2006

PLACE, TIME, THOUGHTS, FUTURE

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Vergleich Venegig: Venedig

Venedig im Jahr 2000/2001 und 2005 und 2006 es hat sich viel und doch nichts geändert.
Die Zeit als ich hier studierte liegt lange zurück. Ich war ein Teil dieser Stadt. Ich habe sie gelebt. Mit allem was dazu gehört.
Venedig 2005 als Gast war wieder was anderes. Ich habe die alten Spuren aufgenommen und vieles gesehen, erlebt und trotzdem kam ich mir vergessen vor. Die Stadt hatte sich weiterentwickelt auch ohne mein Zutun. Wir haben gefeiert und gegessen und hatten eine lustige Zeit.
Venedig 2006 war sehr ruhig. Wahrscheinlich lag es an unseren Zuständen. Aber dieses Mal hatte ich das Zugehörigkeitsgefühl nicht mehr. Ich habe es auch nicht gesucht. Ich wollte es auch nicht finden. Einige Freunde habe ich doch gesehen, aber so laut und aufregend es letztes Jahr war, umso besinnlicher und ruhiger war es dieses Jahr. Fast schon ein Erholung.
Die Stadt ist langsam wie eh und je. Die Menschen gleich. Die Touristen spielen trotz Vogelpest noch immer am Markusplatz mit den Tauben und ein Cafe im Florian kostet noch immer 8 Euro.
Doch was dieses Jahr besonderst war, war die Autofahrt.
Waren wir letztes Jahr noch super flink unterwegs, so hatten wir dieses Jahr alles was man sich nicht wünscht oder doch?
1. mit 180 km/h auf der italienischen Autobahn von einem Carabinieri aufgehalten, 3 Mädels lächeln ihn an und nix gezahlt - un pocco piu piano!!!!
2. an der Mautstation mit dem Automaten reden und darum kämpfen dass man nicht nochmal zahlen muss, da er Automat bereits 12 Euro verschluckt hat und dann eine "gratis" Pass bekommt
3. Regen das man nicht mehr aus dem Auto sieht
4. 40 cm Neuschnee an der Grenze und keine Schneeräumgerät weit und breit - die Italiener rutschen nur so dahin und Anton bleibt immer noch cool
5. Eine Autoreise von normalen 5.5 Stunden wird dann doch auf 9 Stunden ausgeweitet.

Denke das war das letzte mal das wir mit dem Auto fahren. Nächstes Mal wird geflogen! Wohin auch immer.



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Mittwoch, 7. Dezember 2005

ein schwarzer nikolo

mhh, wie schreibe ich, mhhh soll ich überhaupt.
Ich muss, da ich ja niemanden zum reden habe.
Mir fehlen meine Freundinnen, mir fehlt sein hund,mhh....
Es ist komisch, da freut man sich 9 Wochen das man nach Hause kann, und dann.
Nur ein Telefonat -
später fragt man sich, ob man dort überhaupt noch hin will. 8500km entfernt, wo man dachte es wartet etwas oder jemand auf einen. Nein dem ist dann doch nicht so.
Nur ein Telefonat später weiss man die Wahrheit.
Habe mich doch lange nicht mehr so auf Weihnachten gefreut und jetzt ist es mir egal und das ganze nach-
Nur einem Telefonat, welches mein Leben schlagartig verändert hat.
Habe mir die Feiertage ausgemalt und was ich nicht alles tun möchte und dann alles kaputt und das nach -
nur einem Telfonat welches die Wahrheit gesprochen hat.
Ein Telefonat, welches die Welt von einer auf die andere Sekunde verändert, kaputt und dann doch wieder neu durchstarten lässt.
Habe keine Lust mehr auf Weihnachten, auf Freunde oder auf Lebkuchen.
Ich will flüchten ans andere Ende der Welt, dort wo ich gerade bin, dort wo mich kaum einer kennt und wo ich nicht an die Vergangenheit erinnert werde. Dort wo ich neu durchstarten kann und das ganze nach NUR einem Telefonat